Montag, 29. September 2014

Glückstagebuch

Ich bin Sozialarbeiterin.
Eine, die Wert darauf legt, nicht die Klischees eines "typischen Sozialarbeiters" zu bedienen. Ich gehöre nicht zu der Sorte, die literweise Kaffee trinkt. Ich habe keine Dreadlocks, trage keine Birkenstocks (dann wäre ich ja wiederum Hipster) und hasse Stuhlkreise. Von Räucherstäbchen krieg ich Kopfweh, ich muss nicht mit jedem darüber reden, "was er gerade dabei fühlt" und ich habe verdammt nochmal nicht für alles Verständnis!!!

Sozialarbeiter - What I really do

Das ein oder andere Mal erwische ich mich aber dabei, wie ich ganz heimlich still und leise doch etwas gut finde, obwohl mir im selben Moment bewusst wird, dass es "typisch Sozialarbeiter"-Style ist. Wenn ich es gut finde, sehe ich über das Klischee-Ding hinweg, dann stehe ich darüber. Wenn ich etwas richtig gut finde, teile ich es.

Heute möchte ich mit Euch die Idee des "Glückstagebuch" teilen.


Wo sonst, wenn nicht auf einer beruflichen Fortbildung, ist mir dieses Instrument zum ersten Mal begegnet. Wissenschaflicher Hintergrund und Wirkweise ist die "Positive Psychologie" nach Seligman. Mir gefällt es aber besser zu sagen: "Guck doch mal, wie glücklich Du bist!"

Die Idee dahinter ist ganz einfach, pupsieinfach:
Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, die Dich an diesem Tag glücklich gemacht haben.
Mindestens 3 Monate lang.

Seit dieser besagten Fortbildung führe ich selber ein solches Tagebuch. Irgendwie wollte ich wissen, ob es etwas in mir bewirkt oder verändert (Sozialarbeiter-Jargon: "Was es mit mir macht....").

Beobachtet habe ich 3 Dinge:
1. Das Tagebuch zwingt mich dazu, mir jeden Abend ein paar Minuten zu nehmen und den Tag bewusst zu reflektieren. Oft merke ich dann, dass ich viel mehr geschafft habe, als ich vorher dachte. Dann kann ich stolz denken: Nä, wat warste wieder produktiv heute!!!

2. Durch das Aufschreiben wird mir bewusst, dass es meist kleine Dinge sind, die mich rückblickend betrachtet ein kleines bisschen glücklicher gemacht haben. Große Gesten braucht es dazu nicht...

3. Im Verlauf der ersten Wochen habe ich gemerkt, dass ich meinen Blick auf den Alltag verändert habe. Ich bin jetzt Sammler guter Momente geworden, will täglich immer mehr gute Erlebnisse einfangen, um abends die drei Besten herauspicken zu können.

Neulich flitzte ich beispielsweise unter Zeitdruck mit Miss KAty durch die Stadt und spürte ein Magengeschwür in Sekundenschnelle wachsen, als ein Müllwagen meine Sausefahrt unterbach und quer (!!!) auf der Straße stand. Ich konnte die Gegenseite nicht einsehen und sah mich in Gedanken schon im Auto übernachten angesichts der Mengen an Mülltonnen, die es für die Herren in orange noch zu leeren galt. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie sehr mein Herz vor Freude hüpfte, als einer der Müllmänner meine Misere erkannte, schnell um den Müllwagen lief, das Abchecken des Gegenverkehrs für mich übernahm und mich durchwinkte, als die Spur frei war.

Einen kleinen Einblick in meine persönlichen Glücksmomente (psst!!! - privat - ) geb ich Dir, aber nur kurz:

Was warst Du zuletzt glücklich und worüber? Wenn Du magst, teile Deine Glücksmomente mit uns in den Kommentaren. 

Alles Liebe 
Sandyrella

Donnerstag, 25. September 2014

Weltbester Apfelkuchen

 


Dies ist hier mein allerliebster, allerduftendster und allerleckerster Apfelkuchen - von der ganzen Welt!!!

Für den Teig benötigst Du:
500 g Mehl (auch Dinkelmehl)
200 g Zucker (auch Xucker)
250 g Butter (auch Margarine) 
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver

Für den Kompott benötigst Du:
1 kg Äpfel (z.B. Boskop)
1-2 EL Zucker (auch Xucker)
etwas Zimt

Verarbeite alle Teig-Zutaten zu einem glatten Teig.
Gib 2/3 des Teigs in eine ausgefettete Springform und drücke ihn so an, dass ein kleiner Rand entsteht.
Dünste die geschälten, entkernten und gestückelten Äpfel mit etwas Wasser, Zucker und Zimt so lange, bis dass grober Kompott entsteht.
Verteile den Apfelkompott auf dem Teig.
Verarbeite den restlichen Teig mit etwas Mehl zu Streuseln und verteile ihn auf dem Apfelkompott.

Backe den Kuchen bei 150°C Umluft etwa 60 Minuten lang.

Am Besten schmeckt der weltbeste Apfelkuchen lauwarm mit Vanilleeis und Schlagsahne (dann sind Xucker und Margarine auch hinfällig ;-)).

Viel Spaß beim Nachbacken!!!

Alles Liebe
Sandyrella

Freitag, 19. September 2014

Herbst Deko

Mit diesem kleinen Kastanien-Tierchen fing alles an.
Der Boy hat damit offiziell den Herbst eingeläutet.

Ich mag den Herbst.

Es wird langsam frischer draußen (aber nicht so dolle, dass Nasenhaare gefrieren & Finger versteifen), Cardigan & Ankle-Boots können wieder ausgeführt werden.
Es wird später hell & früher dunkel (aber nicht so schlimm wie im Winter- den mag ich gerade wegen seiner Dunkelheit nämlich garnicht - bäh!).
Und es wird zuhause heimeliger mit Tee & Kakao, Kerzenlicht & Herbstdeko.

An dem Punkt macht der Herbst mir einen Strich durch die Rechnung.
Orange, gelb, rot... passen einfach nicht in unsere Wohnung!!! Da haben schwarz, weiss, grau und lila das Sagen. Die Einzigen Farbkleckse stammen von den InStyle-Rücken. Basta!

Ich musste mir also Gedanken über eine farbneutrale Herbst-Deko machen.


Braun ist eine Farbe, die ich grundsätzlich tolerieren kann. Neutral, unaufgeregt, anpassungsfähig. Passt. Weiss bzw. cremefarben gehen immer. Somit durften Tannenzäpfchen und Zierkürbisse dirket neben dem Kleingeld-Sammelglas Platz nehmen. Einfach, aber mit zwei Handgriffen herrscht Herbst auf dem Schuhschrank.




Hier ist Obacht angesagt!!! Baumrinde bietet Krabbel- und Kriechtierchen ein Zuhause. Einen Großteil der Bewohner habe ich bereits im Wald gelassen (abschütteln,  runterschnipsen, mit Stöckchen aus der Rinde pulen). Zuhause hat die Rinde dann einen Tag lang auf Zeitungspapier gelegen und getrocknet sowie weitere Bewohner abgeworfen. Wer nichts vons Krabblern in der Wohnung hält, sollte diese Deko-Idee besser nicht umsetzen....



Das Blitzlicht ist nicht vorteilhaft, aber es zeigt ganz gut den Inhalt der Vase (IKEA - Vasen - 1,49 €). Aufgefüllt habe ich sie mit Kastanien, Tannenzapfen und Eicheln, Bändchen in Wunschfarbe(n) drumgebunden (bei mir natürlich! passend zum Farbkonzept ;-)) und fertig!!!




Die dicke Vase stammt wieder von IKEA - Ensiding - 2,49 €. Gefüllt mit Kastanien, Teelichtgläschen reingesetzt (übrigens ein leeres Glas Spekulatius-Aufstrich von Rewe - oh so yummy!), das obligatorische Bändchen drum- wieder fertig! Zusammen mit den unterschiedlichen Teelichtgläschen gefällt es mir auf dem Silbertablett am Besten.


Meine zwei linken Hände haben mich nicht daran gehindert, den Herbst bei uns einziehen zu lassen. Halleluja!

Was ist Deine liebste Herbst-Deko? Wenn Du Lust hast, teile Deine Ideen mit uns in den Kommentaren.

Alles Liebe
Sandyrella

Dienstag, 16. September 2014

Apfel-Rosen-Muffins

Sandyrella und die Küche... Ein schwieriges Thema...
Wir sehen uns meist nur, wenn ich den Kühlschrank oder den Vorratsschrank nach Essbarem durchsuche oder das Chaos beseitige, das der Boy nach dem Kochen dort hinterlassen hat.

Oder zum Backen. Das mache ich nämlich im Gegensatz zum Kochen sehr gerne. Aber nur pragmatische Rezepte, das versteht sich von selbst. Für Aufwändiges fehlt es mir an Geduld. Und an feinmotorischen Fähigkeiten. Und an Talent. Deswegen bin ich stets auf der Suche nach einfachen Rezepten, die viel hermachen.

Ein Solches fiel mir neulich in die Hände und so wartete ich nur auf die passende Gelegenheit, um es auszuprobieren. Die hungrigen Mägen meiner Baustellen-Jungs kamen mir in der letzten Woche gerade recht und so begab ich mich lieber in die Küche, als auf der Baustelle noch mehr Durcheinander anzurichten als ohnehin auch schon ohne mein Zutun herrschte.

Das Ergebnis konnte sich für meinen allerersten Versuch eigentlich ganz gut sehen lassen:


Benötigt habe ich Folgendes:

> 1 Rolle fertigen Blätterteig aus der Kühltheke
> 3-4 Äpfel
> Etwas Zimt-Zucker
> 1 Reibe (oder 2 ganz geschickte Hände und ein unheimlich scharfes Messer - hatte ich beides nicht da)
> 1 Pizzaschneider (oder das zuvor erwähnte unheimlich scharfe Messer)
> 6 Muffinförmchen

Den Blätterteig habe ich ausgerollt und mit dem Pizzaschneider der Länge nach halbiert. Die beiden Hälften habe ich dann jeweils gedrittelt, so dass insgesamt 6 gleich breite Streifen entstanden sind.
Den Zimt-Zucker habe ich locker darauf verteilt.

Die Äpfel habe ich mit Hilfe der Reibe in feine Scheibchen geschnitten (ich hatte nur eine Block-Reibe zur Verfügung und die war leider nicht optimal, denn die Scheibchen hätten ruhig dünner werden dürfen).

Die Apfelscheibchen habe ich dann dachziegelartig so auf die einzelnen Blätterteigstreifen gelegt, dass jeweils ein kleines Stückchen darüber hinaus ragte. Zu guter Letzt habe ich ich die einzelnen Streifen eingerollt und aufrecht in die Muffinförmchen gesetzt.

Den Rest hat der Backofen bei 175°C für etwa 20 Minuten übernommen.


Nachdem die Muffins ausgekühlt waren, habe ich sie mit Puderzucker bestreut und stolz den Baustellen-Jungs präsentiert. Hat nicht lange gedauert und die Dose war leer... Das schreit nach Wiederholung...

Kennst Du weitere Rezepte, die äußerst einfach sind, aber einen enorm hohen Angeber-Faktor haben? Dann teile sie gerne mit uns in den Kommentaren...

Alles Liebe
Sandyrella

Sonntag, 14. September 2014

Herbst-Spaziergang

Ohne viele Worte. 
Einfach ein paar Eindrücke von meinem kleinen Herbst-Deko-Sammel-Spaziergang. 

  






Wie aus den gesammelten Schätzen meine Herbst-Deko wurde, zeige ich Euch in den nächsten Tagen.

Alles Liebe
Sandyrella

Samstag, 13. September 2014

Sephora Online Haul - Die Produkte

Eine kleine Preview auf meinen Sephora-Einkauf hast Du ja schon im letzten Post sehen können. Wie angekündigt, soll nun der spaßige Part kommen, nämlich Bilder von den Produkten und mein erster Eindruck.


> Too Faced < The Chocolate Bar Eye Palette 

 



Alleine die Umverpackung der Palette lässt mein Mädchenkram-Herz höher schlagen. Das Logo auf der Verpackung ist hochglänzend und leicht gestanzt, so dass die Optik und Haptik des Papierkartons Lust auf den Inhalt machen. Das wird definitiv die erste Verpackung sein, die nicht unverzüglich den Weg ins Altpapier findet...

Die Platte an sich ist aus Metall und liegt recht schwer in der Hand. Das lässt sie auf mich hochwertig und massiv wirken. Sie sieht aus wie eine Tafel Vollmilchschokolade und beim Öffnen riecht sie schokoladig-karamellig. Das fiel sogar dem Boy auf... "Was riecht denn hier nach Schokolade?!"

Bestückt ist die Palette mit 16 Lidschatten-Pfännchen. Die Palette beinhaltet eine gute Mischung aus matten, schimmernden und glitzernden Farben. Mir fiel direkt positiv auf, dass die beiden neutralsten Farben doppelt so groß sind wie der Rest. Da ich diese vermutlich für jedes Eye-MakeUp auf dem gesamten Lid auftragen werde, finde ich diese Idee großartig.

Im Einzelnen sehen die Farben so aus, jeweils von links nach rechts:

Gilded Ganache, White Chocolate, Milk Chocolate, Black Forest Truffle, Triple Fudge 


Salted Caramel, Marzipan, Semi-Sweet, Strawberry Bon Bon, Candies Violet, Amaretto
 

 Hazelnut, Creme Brulee, Haute Chocolate, Cherry Cordial, Champagne Truffle

Beim Swatchen fiel mir auf, dass Deckkraft und Konsistenz sehr unterschiedlich sind. Wie sich das genau beim Autragen verhält, kann ich noch nicht sagen. Ich hab mich nämlich noch immer nicht getraut die Palette zu benutzen...

> Hourglass < Ambient Lighting Blush / Radient Magenta

 



Auch hier spricht die Verpackung für sich. Die bronzefarbene quadratische Schachtel ist federleicht, wirkt aber nicht billig. Ich mag das schlichte Design sehr gerne. Zu schnuppern gibt es hier nichts, das Blush riecht neutral. Das ist mir wesentlich lieber, als penetranter Geruch nach z.B. Maggi (so roch nämlich das Body-Scrub-Pröbchen, das ich mir ausgesucht hatte - ihhh).

Das Blush sieht durch seine Wölbung und Struktur aus wie ein Mineral-Blush, z.B. von MAC. Auf dem Bild sieht man sehr gut, dass das Blush im Pfännchen zweifarbig ist. Ein goldig-schimmernder Puder durchzogen von rosafarbenen Adern. Oder umgekehrt. Die Bezeichnung "Lighting Blush" trifft voll ins Schwarze.

Geswatched und verblendet sieht das Blush dann so aus:



Beim einmaligen Swatchen wirkt das Blush sehr rosafarben, geht aber durch das Verblenden mehr in einen Pfirsischton über. Mir persönlich gefällt die Farbe sehr gut, ist aber definitiv eher ein Sommerton. Ich nehme das nicht so eng und trage alle meine Blushes ganzjährig.

> Tarte < Glamazon Pure Performance 12-Hour Lipstick / Enlightened 

 




Für war es etwas ganz Neues, dass die Lippenstifthülse ist in Holzoptik gestaltet ist. Im ersten Moment bin ich darauf reingefallen, das Gewicht hat dann aber verrraten, dass es sich um Kunststoff handelt. Der Lippenstift ist insgesamt schmal und lang und hat einen sehr langen drehbaren Hals.

Geswatched und aufgetragen sieht die Farbe so aus:




Die Konsistenz empfand ich beim Auftragen zunächst als sehr dünn, beinahe wässrig. Nach kurzer Zeit ist der Lippenstift dann aber angetrocknet und war dann auf den Lippen kaum noch zu spüren. Nach einem ersten kleinen Test würde ich die Haltbarkeit als mittel bis hoch einstufen. 

Diese Farbe passt hervorragend in den Herbst, erinnert mich an Dachziegel-Rot (ich komme einfach nicht drauf, wie man diese Farbe offiziell nennt - Schreib mir Deine Vorschläge gerne in die Kommentare). Einzeln aufgetragen ist der Lippenstift mir dann doch ein bisschen zu auffällig hell-rot. Heute habe ich ihn aufgetragen über den Nyx Matt-Lippenstift in der Farbe "Whipped Caviar". Diese Kombination gefiel mir sehr gut und wird in den nächsten Wochen sicher noch öfter zum Einsatz kommen.

Insgesamt bin ich mit den bestellten Produkten sehr zufrieden. Die Lidschattenpalette bietet enorm viele Kominationsmöglichkeiten, das Blush lässt mich frisch und wach aussehen und der Lippsenstift passt genau in die herbstliche Jahreszeit.

Was hältst Du von meinem kleinen Einkauf und welche Produkte von Sephora sprechen Dich an?

Alles Liebe
Sandyrella

Donnerstag, 11. September 2014

Sephora Online Haul - Einkauf | Preise | Abwicklung

Schuld sind die amerikanischen YouTuber, allen voran MakeupByTiffanyD. Ich kann Stunden damit verbringen mir Videos von ihren Sephora-Hauls anzuschauen. Das ist gefährlich, weil ich jedes Mal angefixt werde. Von lauter tollen Sachen, die das Leben schöner machen. Und im besten Falle uns Mädels noch schöner.
Als ich dann erfuhr, dass Sephora  inzwischen auch nach Deutschland liefert, hat eine fremde Macht (ich tippe auf die Kosmetik-Industrie) Besitz von mir ergriffen und mich ferngesteuert, so dass ich letztendlich meine erste Bestellung aufgegeben habe.

Der Einkauf

Das Stöbern im Shop ist das Tollste am ganzen Procedere. Geschätzt habe ich etwa drei Stunden damit verbracht, Produkte ins Körbchen zu legen, Neue dazu zu legen, Andere wieder rauszuschmeissen, bis dass ich mich dann endgültig auf drei Produkte festgelegt habe.
Beim Abschliessen den Bestellvorgangs durfte ich mir drei kostenlose Pröchen aussuchen. Ich habe einfach nach "Sephora Coupon-Codes" gegooglet und so ein zusätzliches Pröbchen erhalten.



Die Preise

Die Preise wurden zunächst in $ angezeigt, auch dann, als die Produkte bereits in meinem Körbchen lagen. Erst beim Abschliessen den Bestellvorgangs wurden Sie in Euro umgerechnet. Das war der Moment, in dem Weihnachten und Ostern auf einen Tag fielen. Klar wusste ich, dass der Euro-Preis unter dem Dollar-Preis liegen würde, aber das zu sehen, hat mich in meiner Kaufentscheidung bestärkt.

Im Einzelnen sah das so aus:
> Too Faced < The Chocolate Bar Eye Palette -  49 $ - 39,40 €
> Hourglass < Ambient Lighting Blush / Radient Magenta - 35 $ - 28,14 €
> Tarte < Glamazon Pure Performance 12-Hour Lipstick / Enlightened - reduziert auf 12,87 € (inzwischen ausverkauft)

Mit einer Gesamtsumme von 80,41 € war ich einverstanden und hielt den Preis für drei hochwertige Produkte gerechtfertigt.
Und dann kam der Augenblick, in dem mir der Weihnachten-und-Ostern-auf-einen-Tag-Moment, den ich erst vor 5 Minuten erlebt hatte, wieder genommen wurde. Es wurden Versand, Abwicklung, Steuern und Zoll addiert.

Das sah im Einzelnen dann so aus:
> Shipping & handling < 10,00 €
> Taxes &duties < 15,78 €.

Somit wurden aus 80,41 € ruckizucki 106,19 €. Das ließ mich kurz zusammenzucken und nochmal darüber nachdenken, ob ich wirklich den Bestellen-Button drücken sollte. Immerhin hatten diese drei Produkte sich gegen alle anderen durchgesetzt, die zwischenzeitlich mal im Körbchen gewesen waren und dann doch wieder gehen mussten... Na klar hab ich sie dann bestellt... Die bereits erwähnte fremde Macht...

Die Abwicklung

Meine Bestellung habe ich am 29. August aufgegeben. Bezahlen musste ich mit einer Kreditkarte, das ist in den USA so üblich. Der Betrag wurde mir am 04. September von der Karte abgehalten.
Am 06. September erhielt ich dann eine Mail von DHL Hub Leipzig, die mich aufforderte, einen "Wertnachweis in geeigneter Form über den konkreten Inhalt der Sendung" zu liefern. Das verwirrte mich etwas, weil im Anhang der Mail ein Formular über eben den konkreten Inhalt der Sendung lag. 'Häääh?! Ihr wisst doch, was drin ist, also was wollt ihr jetzt von mir?!' - So dachte ich...
Google brachte mich dann auf die Idee, die Tracking-Nummer mal bei DHL International einzugeben und dort den Status der Sendung zu überprüfen. Das ergab, dass gerade ein "Verzollungsereignis" stattfand und DHL Hub Leipzig auf meinen Nachweis über den Inhalt der Sendung wartete. Pragmatisch wie ich bin, habe ich also einfach einen Screenshot meiner Bestell-Übersicht geschickt gepaart mit dem Hinweis, dass ich laut Sephora bereits Taxes & Duties bezahlt hatte. Am nächsten Tag konnte einsehen, dass die Verzollung erfolgreich gewesen war und das Paket seinen Weg fortgesetzt hatte.
Am 09. September traf das Paket dann äußerlich verwundet, aber innerlich heil bei mir ein.

Falls Ihr noch Fragen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare.

In den nächsten Tagen folgt dann der spaßige Teil, nämlich Bilder und Swatches von den Produkten  ;-)

Alles Liebe
Sandyrella

Mittwoch, 10. September 2014

20 facts about me

* Nächstes Jahr feiere ich runden Geburtstag. Früher fand ich es völlig albern, dass es Menschen gibt, die damit ein Problem haben. Was soll schon eine Zahl verändern?! Seit meinen letzten Geburtstag verstehe ich dieses Problem sehr gut!!! Diese Zahl steht für reif und erwachsen sein, für Nestbau und Familiengründung, für Faltenbildung und graue Haare. Dennoch werde ich wohl nicht drumrum kommen...

*Ich war 10 Jahre Vegetarierin. Im Alter von 11 Jahren hab ich meiner Mutter gesagt, dass sie ab sofort kein Kotelett und Co mehr für mich mitkochen muss. Sie hat das so hingenommen und mir dafür immer ne Extra-Portion Gemüse auf den Teller gehauen. Im Alter von 21 Jahren dann wurde ich von jemandem genötigt, zumimdestens mal zu probieren. Seit diesem Tag liebe ich Würstchen so sehr wie in meiner Kindheit. "Richtiges" Fleisch wie Steak etc. esse ich nach wie vor nicht, ebenso kein Schweinefleisch.

*Ich werde immer für die kleine Schwester meines Bruders gehalten, dabei bin ich 4 Jahre älter. Das hängt sicherlich einerseits damit zusammen, dass er deutlich größer ist als ich (und ich bin schon 1,78  m groß). Andererseits fasse ich das immer als Kompliment auf. Ich scheine mich optisch ganz gut gehalten zu haben ;-) Vielleicht sollte ich mir über Punkt 1 weniger Sorgen machen...

*Durchzappen im TV hat bei mir immer auf dem 1. Programm zu beginnen. Es macht mich wahnsinnig, wenn eine Sendung endet und der Boy dann wild weiter sucht. Inzwischen weiß er, dass wir mit der Suche nach einer unterhaltsamen Sendung (wer tatsächlich eine findet möge bitte Bescheid sagen) von vorne anfangen. Das gehört so...

*Apropos wahnsinnig. Das werde ich auch, wenn ich mir voller Vorfreude ein Buch oder eine Zeitschrift neu kaufe und dann ein fieser Möpp um die Ecke kommt und einfach darin rumblättert. Ich finde das muss zelebriert werden, dass die Seiten noch so glatt und sauber aufeinander liegen und Papier und Druckerschwärze so gut riechen. Mit Tee. Auf der Coch. Alleine.

*Ich liebe Filme und Sketche mit Heinz Erhardt. Dieser Mann ist der Held meiner Kindheit. Eins meiner persönlichen Highlights ist "Die Made". (http://youtu.be/iQkp6FG07gg)

*Ich hätte soooo gerne eine Spülmaschine. Das ist einer meiner größten materiellen Wünsche. Ich nutze jede Gelegenheit um darüber zu jammern, dass wir keine haben. Gerne rechne ich auch aus, wieviel Zeitersparnis sie bringen würde.
Etwa so: Im Schnitt verbringe ich wöchentlich etwa 3 Stunden damit zu spülen. Das sind rund 12 Stunden im Monat. Aufs Jahr gesehen liege ich somit bei ungefähr bei 624 Stunden. Das sind 78 Arbeitstage im Jahr, die ich mit meinem Händen in seifigem Bröckchenwasser verbringe.
Der Boy und meine Familie hört sich das immer wieder geduldig an. Leider bietet unsere jetzige Küche einfach nicht den Platz für eine Spülmaschine. Es ist ein Jammer...

*Ich liebe es, Sätze mit "..." zu beenden...

*Im letzten Jahr habe ich 10 kg mit der Hilfe von Weight Watchers verloren. Ähnlich wie bei Punkt 1 war auch das früher ein Thema, dass ich nur belächeln konnte. Frei nach dem Motto: Dass ne Pizza mehr Punkte hat als ne Möhre kann ich mir auch so denken. Als ich dann zum ersten Mal in meinem Leben in der Folge von Medikamenten Gewichtsprobleme bekam, versuchte ich etwa 2 Jahre allerlei, um wieder abzunehmen. Letztendlich hat nur Weight Watchers wirklich funktioniert und mir großen Spaß gemacht. Aktuell arbeite ich am Feinschliff, 3 kg sollen noch weg.

*In meiner Abi-Zeitung habe ich den ersten Platz erhalten in der Kategorie "Die schönsten Beine". Und das bei meinen Knubbel-Knien...

*Wo wir gerade bei Knubbel-Knien sind: Das wär mal ne Schönheits-OP, über die ich nachdenken würde. Auch wäre ich gerne Sehfehlerfrei, ohne Nasenfahrrad. Aber ich trau mich nicht, mich lasern zu lassen. Wenn da was schief geht...

*Bisher bin ich 7 Mal umgezogen. Mich stresst das nicht. Ich habe nicht viel Kram, bereite alles gut vor, habe helfende Hände und nach nem Tag ist die Sache erledigt. Abends dann mit ner Pizza ab auch die Couch und das Tagwerk betrachten.

*Ich kann sehr schlecht Abschied nehmen. Der Gedanke, dass es nie mehr so sein wird, wie es vorher war, schmerzt. Dabei ist es egal, ob ich nach einem schönen Urlaub wieder nach Hause fahre, die Arbeitstselle wechsele und liebgewonnene Kollegen verliere oder eben umziehe.

*Ich habe kein Gespür für Mode. Ich bewundere zig Mädels auf Blogs oder auf Instagram für ihren Style. Mir will es einfach nicht gelingen, Kleidung stilsicher zu kombinieren. Ich bleibe dem treu, was ich kenne. Besser so...

*Ich bin bei der Packstation registriert, lasse Pakete aber grundsätzlich nach Hause schicken in der Hoffnung, dass einer der Nachbarn es annehmen wird. Am Ende fahre ich 4km zur nächsten Post, zahle 1€ fürs Parken, stehe 30 Minuten in der Schlage und gehe mit einem Magengeschwür raus. Und bei der nächstem Bestellung mache ich es genau so...

*Ich bin ziemlich tollpatschig. Leider hat sich das nicht verwachsen, so wie meine Eltern es immer annahmen. Auch heute noch lasse ich Dinge fallen, schmeiße sie runter, stoße sie um etc. Voll peinlich...

*Alle paar Wochen packt mich abends die Aufräumwut. Dann durchforste ich sämtliche Schränke und prüfe alles darauf, ob ich es noch brauche. Dann wird rigoros alles weggeschmissen oder verkauft, was überflüssig ist. Bisher habe ich nie etwas vermisst...

*Mir gelingt es immer wieder, einen ganzen Tag zu vertrendeln. Ich räume dann auf, mache Hausarbeit, surfe im Netz, lese, stöbere in Instagram.... Wenn der Boy mich dann fragt, was ich den ganzen Tag gemacht habe, finde ich keine Antwort...

*Meine beste Freundin habe ich seit 26 Jahren. Wir kennen uns seit dem Kindergarten und haben jede Phase unseres Lebens gemeinsam durchlebt. Einschulung, Zahnwechsel, Pubertät, Haareskapaden, Liebeskummer, Berufseinstieg... Es gibt niemanden, der mir die Wahrheit so unverblümt ins Gesicht sagen kann und darf wie sie. Es ist ein schönes Gefühl, so vertraut mit jemandem zu sein...

*Gestern kam meine allererste und vermutlich auch allerletzte Sephora-Bestellung an. Ich freue mich wie ein kleines Kind über neue Kosmetik und neues Make-Up. Die Sachen liegen dann erstmal ein paar Tage lang hübsch drapiert in der Wohnung, so dass ich mich jedes Mal freue, wenn ich sie sehe. Erst später bringe ich es übers Herz sie auszupacken oder gar zu benutzen. Meinen Einkauf zeige ich Euch morgen...

Alles Liebe
Sandyrella

Dienstag, 9. September 2014

Eröffnungsparty

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte - sagt man.

Das dachte ich auch, als ich vor 121 Wochen (ja, ich hab's wirklich nachgesehen - will mich schließlich nicht im ersten Beitrag als Lügnerin darstellen) mit dem Bilder-Spaß begonnen habe.

Instagram.

Dieses eigene kleine Universum voller bunter Bilder. Aus der ganzen Welt. Zu sämtlichen Themen. Von ganz unterschiedlichen Menschen. Jeder mit seinem ganz eigenen Geschichte dahinter. Faszination pur.

Jetzt, 121 Wochen nach meinem ersten Bild, sehe ich vielmehr als nur die Bilder. Jetzt zählt der Austausch mit den Menschen hinter den Bilder. Es macht mir immer wieder aufs Neue eine so große Freude zu sehen, dass eine Verbundenheit entstehen kann, weil man Interessen teilt.

Nachdem dieser Blog rund 3 Jahre Winterschlaf gehalten hat, habe ich mich heute (vor 2 Stunden, Geduld kenne ich nur vom Hören-Sagen) entschlossen, ihn wieder mit neuen Inhalten zu füllen.
Mit Inhalten, die zum Austausch anregen sollen. Weil es einfach so viel Spaß macht!!!

Manchmal sagt ein Bild allein eben doch nicht alles...

Alles Liebe
Sandyrella

(Instagram: sandyrella1705)